18 Pläne fürs neue Jahr. Ziele, Ideen, Wünsche. Natürlich könnte man sich so eine Liste jederzeit anlegen, und von den typischen leeren Vorsätzen (weniger trinken, mehr Sport, abnehmen) bin ich auch kein Fan – aber ich finde es schön, sich den Jahreswechsel als Anlass zu nehmen, ein paar Pläne für das Jahr festzustecken. Ernstgemeinte Pläne statt leere Vorsätze. Wo möchte ich in einem Jahr sein? Zu welchem Menschen möchte ich werden? Was habe ich im letzten Jahr schleifen lassen? Was will ich endlich mal angehen? Welche Menschen, welche Ereignisse sind mir wichtig? Wo will ich hinreisen, welche Konzerte besuchen, welche Bücher lesen? Worauf freue ich mich so richtig?

Wenn man verinnerlicht hat, dass man für sein Glück selbst verantwortlich ist, dass man Ereignisse, Reisen und Launen selbst in der Hand hat, kann man gar nicht anders, als sich Pläne machen zu wollen. Vorfreude zu schaffen. Sich auf etwas im neuen Jahr freuen zu können. Sich seine Ziele zu verbildichen. Hier kommen meine und ein paar von euren – vielleicht habt ihr Lust, eure Pläne zu teilen. In den Kommentaren hier, auf eurem eigenen Blog und den Link dalassen oder auf Instagram mit #18plänefür2018.

Gesundheit. Ohne Gesundheit ist alles nichts. Ich bin über jeden Tag froh, den ich auf der Erde verbringen und meine Lieben an mich drücken darf. Deswegen ist mein wichtigster Plan, noch mehr auf meine mentale und körperliche Gesundheit aufzupassen. Jeden Tag Zeit für Yoga und Zeit an der frischen Luft verbringen. Ich habe dazu ein schönen Spruch gelesen, den ich verinnerlicht habe: Etwas ändern solltest du schon, solange es dir gut geht, nicht erst wenn es dir schlecht geht. Also macht eure Gesundheit zu eurer Priorität in jeder Hinsicht, esst gute und die richtigen Sache, geht zur Vorsorge, investiert finanziell und zeitlich in eure Gesundheit, lasst euch durchchecken und gebt gut auf euch acht.

Schreiben. Und veröffentlichen. Mein erstes eigenes Buch veröffentlichen. Mein Romanprojekt vollenden. Gedichte und Textfetzen aufschreiben, wenn sie mir in den Kopf kommen. Alles aufschreiben, was mich beschäftigt.

Mehr in meiner Heimatstadt Hamburg entdecken. Neue Cafés, Viertel, schöne Straßen. Alles, was man ausblendet, wenn man mehrere Jahre in einer Stadt schon wohnt. Irgendwann hat man feste Spots, an denen man gerne isst, ausgeht oder sich aufhält – ich möchte 2018 Plätze in meiner Stadt entdecken, die ich noch nicht kenne. Neue Lieblingsorte.

Lesen. Es ist wie Meditation mit den Augen. Vielleicht 52 Bücher in 52 Wochen, oder einfach alle, die ich spannend finde. Egal wie viele: Mir aktiv Zeit dafür nehmen und alles andere weglegen, statt am Handy die Stunden zu vergeuden. Das wär schön.

Alleine Urlaub machen. Ich glaube, alleine zu verreisen ist etwas ganz tolles. Natürlich vor allem dann, wenn man sich aktiv für das allein sein entscheidet. Und das möchte ich dieses Jahr. Im Januar erst einmal nach Porto. 7 Tage Dachterrasse, schreiben und lesen, die Stadt auf mich wirken lassen, inspiriert werden, durch Gassen schlendern, gut essen und am Atlantik stehen.

Was lernen. Vielleicht Klavier. Klavier anfangen zu lernen, daran habe ich wirklich ein großes Interesse. Über Weihnachten habe ich wie magisch zum Klavier meiner Eltern hingezogen gefühlt. Bisher habe ich musikalisch keine Talente oder Ausbildungen, in meiner Jugend war ich immer Team Schwimmen. Vielleicht macht mir das ja Spaß, und wenn nicht, dann nicht.

Masterstudium. Ich habe im Sommer 2014 meinen Bachelorabschluss gemacht und direkt danach das Arbeiten vorgezogen. Ich war und bin der Meinung, dass ein Master wirklich “Sinn” machen muss, gut ausgewählt sein sollte. Für meine Ansprüche habe ich einfach nicht den richtigen gefunden. Theoretisch brauch ich auch keinen. Ich stehe mitten im Berufsleben, alles geht seinen Gang, niemand hätte mich je nach meinem Studienabschluss gefragt. Aber für mich selbst hätte ich gerne einen. Ein Plan für 2018 also: Mich noch einmal mit der Thematik beschäftigen. Zu Veranstaltungen und Probevorlesungen gehen. Mich für etwas einschreiben. Und das nur ganz für mich machen.

Kurztrips mit Freundinnen. Tel Aviv, Marrakech oder Finnland in der Freundinnenrunde, wie schön wäre das? Ich habe keine zusammenhängende Clique, sondern eher einzelne Freundschaften. Das ruft nach vielen individuellen Kurztrips. Weil Tinos mit Regina und Lina in 2017 so, so schön war.

Edinburgh und Bastille. Im April sehe ich Bastille live in concert – als Orchesterversion mit Gospelchor. Ich freue mich unglaublich darauf, weil es gleichzeitig mein erstes Mal in Schottland sein wird. Die Karten hängen seit ein paar Tagen prominent in meinem Flur, die Flüge sind gebucht. Ich glaube, das Ereignis ist das, worauf ich mich dieses Jahr am meisten freue.

Familie. Die 50. Geburtstage meiner Eltern feiern und das fast alle in meiner Familie noch so wunderbar gesund und fit sind. Und ein Urlaub mit Mama und Schwester wäre schön.

Mehr reisen. Dieses Jahr bin ich weniger gereist, als ich wollte, aus den verschiedensten Gründen. Das ist okay – aber wenn ich für 2018 Pläne schmiede, dann gehört das doch definitiv dazu.

In mir ruhen. Wenn ich eins fürs neue Jahr verwirklich würde, dann mich von nichts mehr aus der Ruhe bringen lassen. Ich selbst sein und mich nicht davon abbringen lassen. Mich weniger ärgern. Ich versuche die “egal”-Einstellung zu leben, in unwichtigen Momenten. Manchmal habe ich noch Rückfälle. Dann schnaufe ich über billige Kopien, verdrehe die Augen bei unnötigen Fragen oder lasse mich auf eine Diskussion ein, die ich eigentlich gar nicht führen möchte. Möchte mich weniger ablenken lassen von Nichtigkeiten. Mehr “Zen” sein. In meiner Mitte. Mehr Verständnis. Mehr drüber hinweg sehen. Mehr lächeln und weitermachen. Motto: Nicht mehr als 5 Minuten Ärgern an etwas verschwenden, das in 5 Jahren keine Wichtigkeit mehr hat.

Freundschaften pflegen. Kommt leider zu oft zu kurz.

Schöne Momente kreieren. Mein Geld weise anlegen und investieren. Auf Konzerte, Festivals, Lesungen, in die Oper oder ins Theater gehen. Die beste Investition sind immer Erlebnisse. Vor allem Konzerte Leute, geht auf Konzerte! MS MR & Chvrches mit Anna live sehen wäre schön und am liebsten noch einmal Florence, Rise Against, Bastille, Oh Wonder und Tom Odell. Auch Passenger fehlt immer noch auf meiner Konzertliste!

Gut zu mir sein. In jeder Hinsicht.

Laufen. 2017 habe ich beim Hamburg Marathon teilgenommen und ihn aufgrund meiner ganzen 2017-Krankheitsphase nicht beendet, aber zumindest 25 Kilometer geschafft. Der NYC Marathon wäre ein großer Traum. 2018 möchte ich an einem weiteren Lauf teilnehmen, am liebsten mit meinem Papa zusammen – der seitdem er zum Marathon in Hamburg war, selbst vom Laufen infiziert ist. Wir könnten da ein ganz gutes Team sein!

Mehr guten Content. Mehr aufwendige Gedanken-Videos, Travel Diarys und Postings mit Mehrwert.

Dankbar sein. Weinen, lachen, tanzen. Glücklich sein.

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Weil es noch schöner ist, viele andere Pläne zur Inspiration für die eigene Liste zu haben, habe ich am Ende eines Vlogs dazu aufgerufen, mir doch die eigenen Listen zu schicken – und diese tollen Einsendungen habe ich bekommen.

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