Vom Kommen und Gehen
Ich habe ewig lang keine Kolumne mehr hier veröffentlicht. Und das ist ja auch gar nicht schlimm. Denn manchmal fließen Texte aus einem heraus, manchmal sammelt man sie eher, um sie dann in ein Buch zu packen, manchmal passiert zu viel Gutes, um überhaupt die Ruhe zu haben, zum Schreiben zu kommen. Oder es fehlen die Tiefen. Ich glaube, mich prägen vor allem die negativen Erfahrungen, Gedanken oder Entwicklungen – und auch die bringen mich zum Schreiben. So ist vor ein paar Jahren der Beginn meines neuen Buches „Vom Glück, allein zu sein“ entstanden. Hier muss ich mich einmal kurz für euren grandiosen Support bedanken – das Buch hat sich jetzt elf Wochen lang in den Top 10 der Spiegel Bestsellerliste gehalten, ist bereits in der achten Auflage, gerade als Hörbuch erschienen und eine Weiterführung ist in Planung. Ich habe gerade die ersten Worte daran geschrieben. Ich sitze in diesem Moment im Café, das nahe meiner neuen Bleibe, in das ich eigentlich jeden Tag für eine Stunde oder zwei gehe. Um ein bisschen meinen Kopf frei zu schreiben. Die Tische sind noch nicht ins Sonnenlicht getaucht, weil die sich jetzt im September Zeit lässt, über die Häuser zu klettern. Vielleicht