Music was my first love.

Nicht umsonst nehme ich so viele Festivals mit, fliege extra nach Kalifornien, habe eine Playlist namens “Soundtrack meines Lebens” und kann zu jeder wichtige Situation in meinem Leben einen passenden Song benennen, der das ganze untermalt hat – und immer noch tut, in meinem Kopf, wenn ich daran denke. Samantha Ronson – Built this way läuft zum Beispiel jedes Mal, wenn ich mit dem ICE in Hannover anhalte, dafür muss ich es nicht mal anmachen.

Mir ist aufgefallen: Es gibt keine Regeln dafür, wie man seinen Blog zu führen hat, wie die Bilder oder die Inhalte sein müssen. Das hier, ist auch sechs Jahre später noch – mein kleines Wohnzimmer. Das wird mir mehr und mehr wieder klar. Deswegen, weil ich da gerade Lust drauf habe, stelle ich euch heute hier die Songs vor, die für mich gerade unter die Haut gehen, die ich höre, wenn der Sommerregen am Balkon herunter oder aufs Autodach prasselt.

Jedes Mal, wenn ich dasitze, und ein Song besonders gut passt, ich dieses Gefühl, den Geruch, die Stimmung konservieren will, packe ich ihn in diese Playlist. Und habe nach dem Sommer eine Liste voll Erinnerungen. Oh Wonder – Technicolour Beat live in Kalifornien im Sonnenuntergang, The XX – Fiction, als es stundenlang draußen regnet, und ich den besten Samstag überhaupt habe, von sieben Uhr morgens bis Dunkelheit auf dem Balkon zu sitzen und den Regen zu beobachten, Petit Biscuit – Sunset Lover, als ich am Meer stehe und mein Glück mit diesem Menschen an meiner Seite nicht fassen kann. Momente sind Songs und Songs sind Momente.