Ich setze mich ins Auto, fahre alleine nach Aarhus zum Rise Against Konzert. Ein winziger Club, ich beobachte die Menschen und belausche dänische Gespräche, fühle mich eins mit der Menge, während ich auf den Beginn warte. Hier im Video habe ich über den Abend und Alleine auf Konzerten sein geredet. Ich fühle an dem Abend nur Glück, so viel Verbundenheit mit der Welt. Danach werde ich gefragt, ob ich einsam war.
Einsamkeit, also grundsätzliche Einsamkeit, nicht zu verwechseln mit Vermissen von bestimmten, realen Personen, habe ich ganz lange schon nicht mehr gefühlt. Viele Jahre eigentlich. Wenn ich versuche zu erklären, warum dem so ist, fehlen mir meist die Worte. Ich bin eben nicht einsam, möchte ich sagen, ich kenne dieses Gefühl nicht. Nicht mehr. Denn: Ich habe irgendwann festgestellt, dass man keine andere Person braucht, um sein vollständiges Selbst zu sein. Ich fühle keine Einsamkeit, nie – weil ich ja immer mich habe. Und mit mir bin ich ja vollständig.
Ich wüsste auch nie, wann genau ich einsam sein soll – ich habe ja immer etwas zu tun. Ich habe die Momente nicht, in denen ich einsam auf der Couch sitze, Däumchen drehe und traurig bin, weil keiner meiner Freunde für mich Zeit hat. Ganz im Gegenteil sind das dann die Abende, an denen ich mich freue, auch mal niemanden zu sehen und mich mit einem guten Buch auf den Balkon lege. Ich habe immer etwas zu tun. Ich nutze meine Zeit. Und ich habe ja immer mich. Mit mir bin ich vollständig.
Ich bin die Person, mit der ich mein ganzes Leben verbringe – wie könnte ich meine eigene Gesellschaft nicht ausreichend und geil finden?!
Laut Definition bezeichnet Einsamkeit meist die Empfindung, von anderen Menschen getrennt und abgeschieden zu sein, meist unfreiwillig. Aber: Wir alle sind irgendwie miteinander verbunden. Teilchen irgendwie, die alle zusammenhängen, wenn man es spirituell angeht. Ich könnte meine Wohnung jetzt verlassen, um mit der Frau an der Balzac Theke einen Plausch zu führen, ich könnte meine Eltern anrufen, ich könnte mich an die Alster setzen und einen fremden Menschen in ein Gespräch verwickeln, ich könnte die Jungs an der Bar in eine Fachsimpelei über unsere gemeinsame Lieblingsband spinnen, ich könnte meine neue Laufgruppe zu einer sportlichen Aktivität motivieren, ich könnte den Busfahrer nett grüßen, wenn ich einsteige, ich könnte mir ein Date ausmachen über die App mit der pinken Flamme oder nachher mit meinen Studiumsfreundinnen einen Kaffee trinken gehen. Ich bin von Menschen nicht abgeschieden – ich hänge mit ihnen zusammen. Egal ob ich sie seit Jahren kenne oder morgen erst kennenlerne. Sie sind überall um mich herum, auch wenn ich in dem Moment in meiner Wohnung oder auf diesem Konzert vielleicht alleine bin.
Ich glaube, dass man sich Einsamkeit in seinem Kopf zusammenbastelt. Dass man nie einsam ist – außer man entscheidet sich dafür, sich so zu fühlen. Ich bin nicht einsam. Ich hab ja mich. Ich bin vollständig. Und alle Menschen um mich herum sind nur eine Armlänge, ein kurzes Hallo, ein Lächeln von mir entfernt.
Lächeln. Ich lächele ihn an, er zurück, wir verabreden uns, manchmal macht es freundschaftlich einfach mit Menschen Klick, ein paar Tage später stehen wir nebeneinander auf der Alster auf Stand Up Paddling Boards. Ich habe das hier noch nie gemacht. Er lacht mich ein bisschen aus, als ich fast reinfalle, ich stoße ihn dafür als Revanche mit meinem Paddel von seinem Brett.
Ich stehe noch auf meinem Stand Up, mitten auf dem Wasser lege ich dann mein Paddel kurz quer aufs Bord und ziehe mein Kleid über den Kopf, um nur noch im Bikini zu sein. Dann mache ich einen Köpper ins Wasser und kicke dabei das Board viel zu weit weg. Guck mal, lachen die über dich, weil sie denken, du wärst nackt? Fragt er und deutet zum Ufer, als ich wieder auf das Brett klettere und im Schneidersitz sitzen bleibe. Nackt? Ich sehe an mir runter. Mein Bikini hat einen Lachs-Apricot Ton, weiß nicht, wie das aus der Ferne wirkt, aber: „Kann mir ja egal sein, ich find den Bikini super“, antworte ich, lache und meine es. Dann springe ich wieder hoch aufs Brett und paddele auf die Mitte der Alster davon.
“Was, die 65 Leute benutzen alle deine Toilette?” trudeln hektisch die Nachrichten ein, als ich meine Freude über mein Wohnzimmerkonzert teile. Ein bisschen muss ich lachen. Weil so eine Grundentspannung zum Leben extrem gut tut. Weil ich über genau das vorher keine einzige Sekunde Gedanken gemacht habe. Das Ding ist: Materielles ist mir nichts wert – Erinnerungen sind es. Ich lebe mein Leben für die Erinnerungen und nicht für die sauberen Klos.
In mir ruhen. Ich bekomme oft gesagt, dass ich das ausstrahle. Das fasst etwas in Worte, was mir gar nicht auffallen würde. Aber doch, immer dann, wenn es jemand anders anspricht, weiß ich, was er meint. Ich habe viel, viel Vergangenheit abgeschlossen und hinter mir gelassen. Bin nicht bitter, nicht gestresst, nicht ängstlich, nicht vorsichtig, was das Leben generell angeht. Nicht – aus der Ruhe zu bringen. Ich stehe gerne auf und schlafe gerne ein und dazwischen habe ich einfach eine gute Zeit.
Ich stehe gerne morgens auf, weil der neue Tag mir keine Angst macht. Weil ich nichts zu verlieren habe.
Ich ruhe in mir, weil ich weiß, was ich kann und wer ich bin. Ich ruhe in mir, weil ich weiß, dass die Welt und alle Menschen in ihr nur einer Verlängerung meines Wohnzimmers gleicht. Ich ruhe in mir, weil ich weiß, dass nachdenken und reflektieren wichtig ist – aber es genauso gut tut, einfach mal den Kopf abzuschalten. Ich ruhe aber auch gerade sehr in mir, zugegeben, weil das Leben und der Sommer gerade sehr, sehr gut zu mir ist. Mir neue Menschen, Ideen und Möglichkeiten einfach so vor die Füße wirft.
Mit sich im Reinen sein, in sich ruhen – das habe ich geschafft, als ich aufhörte, darüber nachzudenken, was Person X gerade davon hält, und mich einfach mal fragte, was ich selbst davon halte. Das schafft man, wenn man sich sein Leben selbst recht macht, und nicht anderen Personen. Wenn man herausfindet, was man mag und möchte. In sich ruhen ist sicherlich die Summe aus einem gesunden Selbstbewusstsein, Selbstliebe und einer guten Scheiß-Egal-Einstellung. Ich jammere nicht, wenn die Bahn zu spät ist, weil ich eh nichts daran ändern kann. Ich habe keine Angst mich dreckig zu machen, zu Scheitern oder nie den Richtigen zu finden. Ich habe keinerlei Existenzängste – wenn das, was ich aktuell mache, irgendwann nicht mehr klappt, dann mache ich eben etwas anderes. Ich habe keine Angst für irgendwen nicht gut genug zu sein – weil ich mein bestes gebe, mich nicht verstelle und echt bin.
Und dann: Ich habe unheimliche Wertschätzung für meine Situation. Ich weiß, wie gut ich es habe, ich liebe das Leben, wie ich es mir aufgebaut habe, den Job, von dem ich leben darf und meine schöne Wohnung, die ich jeden Abend aufschließen darf um dann hier ganz für mich zu sein.
Wie könnte ich nicht in mir ruhen?
Für mehr Texte dieser Art schaut doch gerne in meiner Kategorie “Personal” vorbei. :)
Chiara says
Wunderschöner Text ♥️ Hat mich ein Stück ruhiger gemacht heute Abend ✨
Marleen says
Toller Text, Luise! Mit deiner Einstellung bist du mit ein echtes Vorbild 😊
Jule says
Danke Luise für diese Worte! So wie du dich fühlst hab ich mich früher immer gefühlt und alle haben mich immer ein bisschen dafür bewundert – das ich so in mir selbst geruht habe. In den letzten Wochen hab ich mich selbst etwas aus den Augen verloren und bin ins rudern gekommen. Deine Worte haben mich grad ganz wunderbar wieder ans wesentliche erinnert: Das ich mir selbst immer genug sein sollte. Danke dafür! ❤️
Greta says
So, so toll Luise. Du berührst mein Herz und ma hat mich froh. Ich versuche, einige deiner wunderbaren Gedanken zu verinnerlichen und mich inspirieren zu lassen. Bitte schreib mehr. <3
Laura says
Hallo Luise :)
Wunderguter (Wunderschön + krassgut 😄) Beitrag heute. Ich finde das äußerst wichtig was du sagst und möchte noch hinzufügen, dass das kein Punkt ist an dem man sagt: Man jetzt bin ich alleine glücklich. Sondern es ist constantly working :) Als ich ein paar Monate wieder einen Freund hatte und mich gerade wieder daran gewöhnt hatte nicht immer alleine zu sein (was ich toll fand, ich liebs!), merkte ich, dass man das auch verlernen kann. Verlernen allein zu sein, verlernen damit klar zu kommen, verlernen zu genießen, dass man sich mal ne Weile nur selber auf den Wecker gehen sollte und, dass es vernünftig & gut & gesund ist das auszuhalten :) Und dann hab ich das wieder aktiv erkämpft und jetzt merke ich wieder es geht mir so viel besser. Es muss einem selber alleine 100% gut gehen. Eine andere Person ist toll, aber es kann nicht sein, dass man damit versucht was zu flicken :) Bin voll bei dir & liebe deinen Text! Laura
Marie Luise Ritter says
ja ganz, ganz genau :)
Lisa says
Liebe Luise,
erst einmal: das ist echt ein sehr guter und schön formulierter Text über eines der wichtigsten persönlichen Themen überhaupt :)
Liebe Laura,
du hast da einen tollen Mehrwert in die Kommentare geschrieben. Genau das habe ich auch gerade hinter mir bzw. ich glaube dieser Prozess endet nie so richtig. Dieses “mit sich selber klar kommen und im Reinen sein während einer Partnerschaft”. Man verlernt diese Fähigkeit tatsächlich und muss sie dann wieder neu erlernen. Was ist denn wenn der Partner mal nicht mehr da ist? Dann hat man nicht mal sich selbst und steht vor einer Ruine. Ganz, ganz wichtiger Punkt :)
Liebe Grüße, Lisa
Pia says
Liebe Luise, oft fragen mich Leute, wieso ich so durchs Leben gehe wie ich es tue & oft fällt es mir in dem Moment schwer, in Worte zu fassen, warum ich Dinge einfach tue & nicht groß drüber nachddenke, warum ich sehr gerne mal alleine bin oder warum es mir egal ist, was XY sagt. Du hast es wundervoll zusammen gefasst & sprichst mir aus der Seele! Liebe Grüße & einen zauberhaften Sommertag für dich
Zwerg says
Du sprichst mir aus der Seele, ganz toll geschrieben <3 Ich bin auch unglaublich gerne mit mir allein ;)
Liebe Grüße
Anna
Hanni says
Wow Luise, du bist eine riesige Inspiration!
Dani says
Wundervoll geschrieben. Ich bin voll bei Dir. Ich bin gerade dabei herauszufinden, wie man voll und ganz bei sich sein kann, wenn ein Partner dazu kommt. Man muss nun ja doch häufiger Kompromisse eingehen. Man kann nicht mehr nur auf sich schauen. Klar, es ist immer das wichtigste, dass man selbst glücklich ist, mit sich im Reinen ist usw. Aber das zu kombinieren ist dann doch eine kleine Herausforderung :-P
Marie Luise Ritter says
Das stimmt, aber ich finde (hoffe), mit dem richtigen Menschen an der Seite ist zusammen/beieinander sein wie allein sein – weil man sich automatisch Freiräume lässt, auch getrennt was unternimmt und jeder das für sich einfordert wenn man gleich tickt, zumindest war es bei mir so zuletzt.
Lisa says
Danke Luise für Deinen großartigen Text rund um eine Thema, das auch mich beschäftigt und mich das Ganze gelassener sehen lässt!:)
Man muss nicht non-stop von Leuten umgeben sein, sondern die hohe Kunst ist es auch mal alleine sein zu können, wo ich von Freunden auch schon mal komisch angeguckt bin sowie gefragt worden bin, wie das funktioniert und ob ich mich nicht einsam fühlen würde. Ich empfinde es als ein hohes Gut auch mal alleine zu sein, um sich auf sich besinnen zu können.:)
Danke fürs Aufmerksammachen!👍🏻
Kathi says
Ganz toller Text, liebe Luise! Ich habe lange mit dem Gefühl der Einsamkeit gekämpft und kämpfe auch jetzt im Home Office noch manchmal damit. Aber dann frage ich mich auch manchmal: Warum brauche ich denn Menschen um mich herum? Warum ist es so schlimm sieben oder acht Stunden von einem Tag alleine zu sein, der doch ungefähr doppelt so lang ist und warum muss ich meinen Tag mit ständigem Input von Außen füllen, statt mit mal Input von Innen geben zu lassen?
Ich glaube, deinen Text werde ich als Inspiration noch mehr als einmal lesen und mir dann immer wieder sagen: Es gibt keinen Grund, sich einsam zu fühlen. Das ist nur ein Gefühl, dass du zulassen kannst oder nicht.
Danke dir für diesen Text!
Marie Luise Ritter says
Ganz genau, irgendwann wirst du es auch richtig lieben lernen, und die Vorteile erkennen. Ich liebe Home office und beim Arbeiten meine Ruhe zu haben. <3
Denise says
Sehr schön :) Ich kann mich in dem Artikel absolut wiederfinden. Ich bin auch gerne “allein” für mich, kann es genießen & mache mir eine schöne Zeit. Ich kann mein Leben völlig frei & selbst bestimmen – das fühlt sich so verdammt gut an!
Dieser Text hilft mir sehr, dafür die richten Worte zu finden. Mir wird oft gesagt, dass ich in mir sehr ruhig und “angekommen” wirke. DANKE !
Liebe Grüße an Dich ! ♥
Kristin says
Toller Text, liebe Luise! Das fasst wunderbar zusammen, was im Leben wichtig ist. Ich habe mich die letzten Monate ein bisschen verloren, aber heute ist mein Geburtstag, und wieso soll ich das nicht zum Anlass nehmen, mir wieder meine Leichtigkeit zurück zu holen? Danke für deinen Text, der mir heute morgen ein Lächeln auf die Lippen gezaubert hat und mich jetzt noch glücklicher in den Tag starten lässt!
Marie Luise Ritter says
Alles, alles Liebe zu deinem Geburtstag. Auf dass die nächsten 365 tage wunderschön werden :)
Eva says
Oh wow, ein Gänsehaut-Text!
Danke für deine immer wieder so inspirierenden Texte und Gedanken, welche die uns offen legst!
Ich sauge das momentan auf wie ein Schwamm!
Auf den Rest des unfassbar geilen Sommers 2018! Cheers!
Isabell says
Ganz ganz toller Text. :) Viele Leute sagen auch immer zu mir, dass ich so grundentspannt bin. Ich lass mich einfach nicht stressen, sehe die Dinge ganz entspannt, es gibt wirklich oft viel viel schlimmere Sachen.
Viele Leute regen sich ständig über etwas auf, wie mein Opa über rote Ampeln, Baustellen, Autofahrer….. :D Ich sage ihm dann immer, dass ihm das jetzt doch nichts bringt, Baustellen z.B. sollte man doch auch positiv sehen, die Straße wird erneuert, bevor es irgendwann Schlaglöcher gibt, worüber sich die Leute dann auch aufregen.
Also einfach das Leben genießen. :)
Fredi says
Was für eine tolle Inspiration!! Ich bin ungefähr doppelt so alt wie du, schätze ich…. und arbeite immer noch hart an dem Zustand den du beschreibst. Du hast so ein Vertrauen, dass schon etwas gutes auf dich zukommen wird. Ganz ohne große Planung… einfach laufen lassen. Ohne große Erwartungshaltung. Ich glaube ja, das Erwartungen (an andere) eine ganz schöne Stolperfalle sein können. Ich mag das Internet für solche inspirierende Menschen wie dich… 😊 Liebe Grüße 🤗
Pauline says
Was für ein schöner Text liebe Luise!
Ich werde in weniger als zwei Monaten alleine nach Australien reisen und war vorher noch nie länger als 1 Woche von meiner Familie getrennt, wohne zu Hause und würde mich selbst auch als Familienmenschen bezeichnen, weswegen mich dieses Thema gerade auch sehr beschäftigt.
Ich habe keine Angst, eger gespannte Vorfreude auf mein Auslandsjahr, aber trotzdem ein kribbeliges Gefühl, wenn ich darüber nachdenke. Ich weiß zwar auch, dass ich nie richtig einsam sein werde und tolle Leute kennen lernen werden, aber die Familie ist da doch etwas anderes und ich bin schon sehr gespannt auf die Erfahrungen, Gefühle und weiß bereits, dass ich daran wachsen werde :) Dein Text hat mir da noch mal richtig Bestätigung gegeben, mich darin bestärkt und ich hoffe ebenfalls so zufriede mit meiner eigenen Gesellschaft zu sein bzw. mich daran zu gewöhnen :)
Liebste Grüße
Pauline <3
https://mind-wanderer.com/2018/07/26/exploring-the-algarve-portugal/
Seraina says
I love it! Danke für diese wahnsinnig inspierierende Worte. Du bist in vielen Bereichen des Lebens ein echtes Vorbild für mich. Ein Video, dass mit dem “aus dem A* kommen” gibt mir immer wieder Energie. Deine Bilder erheitern meinen Tag und deine Einstellung fliesst viel in mein Leben ein. Ich danke dir dafür, dass ich dank dir immer positiver Denken kann und meine ziemlich schwere Vergangenheit hinter mir lassen kann. Danke!
Marie Luise Ritter says
Wow, das ist so schön <3
Lisa says
Ein wunderbarer Text liebe Luise! Das Alleine-Sein zu lernen war für mich auch ein Prozess und ich musste erst mal lernen, dass alleine sein nicht einsam sein bedeutet.
Nadine says
Ein wunderschöner Text! Man merkt mit jeden Wort, dass es zu 100 % ehrlich gemeint und echt ist. Dieses “Können”, dieses Gedanken in strukturierte und richtige Sätze zu verwandeln bewundere ich. In meinem Kopf sind immer so viele Gedanken, dass, wenn ich versuche etwas “Aufzuschreiben”, ein unzusammenhängender und verquerer Text dabei heraus kommt. Diese, deine Einstellung, zum Leben finde ich bewundernswert … mit sich und der Welt im Reinen zu sein – angekommen bei sich selbst! Und das Ich annehmen können. Ein langer Weg – du hast es geschafft – ich, ein wenig älter als du, bin noch am Anfang dieses Weges. Jeder hat sein eigenes Tempo und das ist genau so gut wie es ist. Du inspirierts und motivierst mich jeden Tag. Danke dafür und für deine wunderbare Art und natürlich Penny!
Svenja says
Hey du liebe,
Ich finde es total schön, was für eine Lebensfreude du ausstrahlst und wie du versuchst, genau das weiterzugeben und es auf andere zu übertragen.
Hast du schon mal daran gedacht einen Podcast oder mehr einfache Quatsch-Videos auf YouTube zu machen? Ich würde dir dabei total gerne zuhören und mich berieseln lassen :)
Fühl dich lieb gedrückt!
marina says
wow, ich liebe den text. du sprichst mir so sehr aus dem herzen. danke dafür!
Angelika says
sehr schöner Text, danke <3
Melanie says
“Ich habe keine Angst für irgendwen nicht gut genug zu sein – weil ich mein bestes gebe, mich nicht verstelle und echt bin.” – Vielleicht könnte dieser Satz ganz viel in mir und meinem Leben verändern. Ich habe nämlich oft Angst nicht gut genug zu sein.
Alice says
So schön geschrieben und so wahr. Manchmal hat man in der Einsamkeit, nein, im Alleine-sein, viel mehr als unter Hunderten von Menschen. Sich selbst gut genug zu sein, mit sich selbst im Reinen zu sein – das will ich auch können. In mir ruhen können. Zu mir selbst finden und mir selbst die beste Freundin sein. So wie du. Danke ♥
Kim says
Was für ein wunderschöner, inspirierender Text liebe Luise!
Vielen Dank, dass du deine Gedanken so mit uns teilst! Ich selber bin mittlerweile auch ein einem Punkt, an dem ich gelernt habe, dass ich alleine genug bin, dass ich nicht auf andere Menschen angewiesen bin und dass ich ohne jemand anderen eine tolle Zeit haben kann, sei es im Urlaub, auf einem Konzert, in einem Café,…. Woran ich momentan sehr hart arbeite, ist die Zuversicht, dass alles so kommt wie es sein soll… Deine Gedanken dazu sind wahnsinnig inspirierend!