An einem kleinen Blumenstand auf der Schanze decke ich mich am nächsten Morgen mit frischen Geranien ein und mache mich damit auf den Weg zu Hera, meiner ältesten Freundin. Wir sind früher Nachbarinnen gewesen, seitdem habe ich sie fest in mein Herz geschlossen. Sie sieht jung und wunderschön aus, wie eine Diva vergangener Jahrzehnte. Strahlend öffnet sie mir die Tür zu ihrem kleinen Paradies mit Garten. Ihre Wohnung ist keine vierzig Quadratmeter groß. Weiße Holzmöbel tragen große Blumensträuße in verschnörkelten Vasen. An den Wänden hängen Leinwände in Gold und Grün, die sie selbst bemalt hat.
„Hallo schönste Frau, die ich kenne“, begrüße ich sie freudig über die Türschwelle hinweg. In ihrer kleinen Wohnung tönt Foreigner aus den Lautsprechern. Erst letzten Sommer waren wir zusammen auf einem Konzert der Band gewesen. Wie immer winkt sie ab.
„Ach du, erzähl nicht sowas.“ Sie hat eine große Sonnenbrille auf, die sie hoch in ihre honigblonden Haare schiebt.
„Ist nur die Wahrheit.“ Ich sehe ein Lächeln über ihr Gesicht huschen. Lautlos folge ich ihr in ihr kleines Stück Garten, wo sie die Geranien in eine Vase stellt und ein paar Mal dreht, bis sie die perfekte Position gefunden haben. Sie trägt meistens weite, helle Leinenblusen zu engen Blue Jeans und weißen Turnschuhen. Im Frühling ist sie einundsiebzig geworden.
Hera hatte sich vor einem oder zwei Jahrzehnten von ihrem Mann getrennt und genoss seither ihr Leben im zentralen Hamburg, ganz in der Nähe ihres erwachsenen Sohnes.
„Ich mach uns einen Kaffee und schneide eine Mango, ja? Ich habe sonst nichts weiter da“, tönt sie aus dem kleinen Küchenfenster.
„Perfekt.“ Die Mango ist schon mehr, als ich im Kühlschrank gehabt hätte. Wir begegneten uns im Treppenhaus meiner alten Wohnung, nur ein paar Wochen nachdem ich in das Ein-Zimmer-Appartement in Winterhude gezogen war.
Ich war erst acht Monate in Hamburg und hatte die Stadt und ihre Bewohner bislang als eher kühl empfunden. Hera bewies mir das Gegenteil: Wir sahen uns zwischen dem zweiten und dritten Stockwerk, sie war mit Wäsche auf dem Weg nach unten, ich ging mit dem Hund die Treppen hinauf, und wir wussten auf den ersten Blick, dass wir uns sympathisch sein würden. Ungefähr eine Stunde standen wir quatschend zwischen den Etagen. Hera ging schon immer offen und ohne Berührungsängste auf Menschen zu, fiel ihr später auf, als wir darüber redeten. Immer wieder erzählte sie mir in den letzten vier Jahren, die wir uns kennen, von süßen Spontantreffen mit fremden Menschen im Stadtpark, von Unterhaltungen am Alsterufer. Von ihren vielen Spaziergängen durch Hamburg, und davon, wie sie die Stadt, in der sie schon ihr ganzes Leben lang wohnt, stetig neu entdeckt. Nicht selten handelten ihre lebhaften Schilderungen von Begegnungen mit alleinstehenden Männern in ihrem Alter. Hera zieht die Menschen wie magisch in ihr Leben an. Ich habe mir nie vorher darüber Gedanken gemacht, wie ältere Menschen sich kennenlernen, verlieben und ihr Leben miteinander bestreiten. Oder ich hatte schlicht niemanden in meinem Leben, den ich dazu hätte befragen können.
„Weißt du, alte Liebe ist anders“, holt sie aus, als ich sie danach frage. Ich brauche die Liebe nur anschneiden, da leuchten ihre Augen. Sie erzählt dann von Juri, mit dem sie ihre Sommer in den siebziger Jahren auf Ibiza oder an der Côte D’Azur verbracht hat. Oder von Falk, für den sie immer die Eine geblieben ist, und der sie jedes Jahr auf sein Landhaus einlädt. Die Fotos von damals hat sie griffbereit in einer Schachtel auf ihrer Kommode verstaut. Hera breitet sie zwischen uns, den Kaffeetassen und der Schale mit Mango aus, während sie redet und gestikuliert, mich lebensfroh anfunkelt.
„Alte Liebe ist realistischer. Jeder hat seine Geschichte schon geschrieben. Man hat Familien gegründet, vielleicht Scheidungen oder Verluste hinter sich. Wenn man sich in meinem Alter kennenlernt, kann man nur noch vorsichtig versuchen, das restliche Leben miteinander zu genießen.“
Ich nicke. Ich kann es mir kaum vorstellen, aber es erfüllt mich mit Glück, es zu versuchen.
„Es geht dann nicht mehr darum, miteinander Pläne zu schmieden, sondern nur noch darum, wie man sich guttun kann. Die ganzen gesellschaftlichen Erwartungen drumherum werden vom Alter abgekratzt. Da redet dir keiner mehr rein. Du musst nichts mehr erfüllen. Dann ist es nicht ‚Wirklich der?‘ oder ‚Ist das nicht ein bisschen früh?‘ oder ‚Wirklich nur ein Kind?‘, sondern einfach nur ‚Ach, wie schön!‘“
„Ach, wie schön“, wiederhole ich.
„Jeder hat ja auch so sein Leben. Ich könnte nicht ohne diesen kleinen Garten hier. Letztes Jahr an der Alster, dieser Harald, der hat ja auch gesagt, Hera, ich finde dich so toll, gib dein Leben auf und komm zu mir in meine Dachgeschoss-Wohnung in die Hafencity. Da habe ich gesagt, Harald, das wird nicht passieren. Da war er schon traurig. Aber so ist das eben. Überall Beton und Stahl, was will man auch da.“
„Lag aber bestimmt auch nicht nur daran“, schmunzele ich und schenke uns Kaffee nach.
„Nein, der hatte auch nicht viel zu erzählen. Jemand, der fünfundsechzig oder siebzig Jahre auf der Welt ist und nichts zu erzählen hat, das ist doch traurig. Du sieht es jemandem genau an, ob er schon aufgegeben hat. Guck auf die Haltung, in die Augen. Jemand, der das Schönste aus seiner verbleibenden Zeit machen will. Das sieht man direkt. Und wenn du alt bist und jeden Tag wie einen neuen Frühling nimmst, als hättest du alle Zeit der Welt. Das zieht an.“
Hera macht mir Mut und Hoffnung, auf Leben und Liebe im Alter. Nicht, dass ich daran gezweifelt hätte, aber es ist schön, sie als leuchtendes Beispiel vor mir sitzen zu haben. Ich glaube, dass wir von Älteren viel lernen können. Sie sind unser älterer Spiegel. Unsere Zukunft vielleicht. Genau dort werden wir auch irgendwann sein. Heras Sicht auf das Leben ist eine andere. Wie wenn jemand, der die ganze Welt bereist hat, jemandem die Welt erklärt, der gerade erst loszieht. Wir stehen uns gegenüber, auf anderen Seiten des Lebens, ohne die Wertschätzung für das uns Unbekannte verloren zu haben.
„Hattest du Angst vor dem Älterwerden?“, frage ich sie deswegen.
„Älter werden ist etwas Tolles!“, schreitet sie direkt ein. „Älter werden heißt, am Leben, lebendig zu sein.“
Ich lächele. „Schön gesagt.“
„Meine Nachbarin, die Silke, die beschwert sich ständig darüber. Über ihre Falten und wie alt sie ist. Die ist nicht mal vierzig und glaubt, ihr Leben sei vorbei. Dabei ist das Leben schön, zu jeder Lebenszeit. Da habe ich zu ihr gesagt, Silke, zieh mal die Faltenröcke aus und leb ein bisschen. Sie ist so ernst mit allem, das tut mir richtig leid. So viel Ernsthaftigkeit, das macht doch kaputt.“
Hera erzählt wieder von ihren Sommern auf Ibiza, damals, als sie selbst zwischen dreißig und vierzig war, in den 80er-Jahren. Wie leicht sie und ihre Freunde das Leben in Westdeutschland nahmen. Sie lebten ein ganz anderes Leben als meine Eltern und Großeltern in der DDR.
„Willst du nochmal nach Ibiza zurück?“, frage ich sie. Wie aufregend wäre es, wenn man alle Orte noch einmal besuchen könnte, die man jemals gesehen hat, weil man überall ein Stück seiner Persönlichkeit des entsprechenden Alters verteilt hat. Wie ein Puzzle, verstreut über die ganze Welt. „Oder in die Zeit von damals zurück, deine wilden Jahre?“
„Nein, das ist doch etwas ganz anderes. Das Leben ist wie ein Kuchen, und man isst eben das Stück, was man gerade vor sich hat. Mit Genuss! Jetzt bin ich hier. Guck. Ich hab’s schön.“ Sie zeigt in ihren Garten.
„Ja, hast du.“ Ihre sorglose Antwort löst eine Welle der Zufriedenheit in mir aus.
Wir reden noch eine Weile über das Gefühl, zu Hause zu sein, und ich frage sie, ob sie immer wusste, wo sie hingehört. Ihre Antwort ist wie alles an ihr besonnen und unmissverständlich in ihrer Klarheit. Mit Hera zu reden gibt mir viel, als würde sie eine komplett neue Welt mit in mein Leben bringen. Ich dachte, dass vor allem gleichaltrige Freundinnen und loses Daten meinen Horizont erweitern, aber tatsächlich sind es auch meine Rentnerfreundin Hera und unsere Gespräche, die das tun. Sie inspiriert mich, ohne dass sie weiß, dass sie das tut. Ich vermisse viel an Hamburg, und vielleicht am allermeisten sie.
Aus meinem Buch: »Vom Nichts suchen und Alles finden«
Kapitel: Ramen, Späti, Poesie, August.
Ich lächele, als ich ihren Namen auf meinem Display sehe, ihr eine kurze, aber euphorische Sprachnachricht aufnehme und mein Handy wieder in meine Manteltasche gleiten lasse. Hera ist letzte Woche dreiundsiebzig geworden. In ein paar Wochen werde ich in Hamburg sein und sie dafür nachträglich in den Arm nehmen können.
Ich konnte mir älter zu werden nie vorstellen, jetzt werde ich Ende des Jahres 30. Das war das, wo man aufhört, Geburtstage zu feiern, plötzlich jedes Jahr wieder 29 wird, oder?
Mein Leben hatte schon immer eine irre Geschwindigkeit. Ich hinterfragte nichts, bejahte alles, und meine einzige Angst war, Zeit nicht genug genutzt zu haben. Und dann stand ich vor fast genau drei Jahren da auf dieser Dachterrasse in Porto, hatte gerade eine Freundin verloren, als ich merkte – es ist gar nicht möglich, Zeit nicht genug zu nutzen. Weil ich jede einzige Sekunde zelebriere, auskoste. Weil sie nur 30 werden durfte. Ihr Verlust veränderte für mich alles, und wenn sie wüsste, welchen Einfluss sie jeden Tag auf mich hat, ich glaube, sie würde lächeln. Seitdem ist jeder Tag so ein riesiges Geschenk für mich, etwas, was ich vorher nie ganz begreifen konnte. Seitdem habe ich zwei Bücher über die Liebe geschrieben, bin nach Berlin gezogen, habe mich ausgelebt, habe mich verliebt, habe einen neuen Job angefangen und ein neues Studium inzwischen auch.
Älter werden ist super – weil ich mich ausprobiere, die Dinge mache, die mir Freude bereiten, Wege abbreche, wenn sie sich nicht mehr richtig anfühlen und Erlebnisse sammele – und viel besser kann man seine Zeit doch nicht nutzen, oder? Zwei weitere Schlüssel für mich: Ich fühle keinen gesellschaftlichen Druck (wär auch irgendwie voll unangenehm so). Und: Die beste Zeit ist für mich immer genau jetzt. Denn wie blöd wäre das, sein restliches Leben davon zu reden, dass man „damals mit 22 in Spanien die beste Zeit seines Lebens hatte“ – das wäre meiner Lebenszeit einfach gegenüber zu unwertschätzend. Der Schlüssel im Leben ist für mich eh immer: Wertschätzung.
Und es macht gerade den Zauber aus, das Nicht-Bändigen-Können des Moments, dass man – alles! – immer nur genau einmal erlebt. Diesen einen Tag, diesen einen Moment, dieses eine Jahr. (Das war mein Gedanke, dass diese Abfolge von einzigartigen Momenten und einzigartigen Menschen so verrückt ist, ich meine, dass unsere Welt so konzipiert ist, wie gut bitte??, als ich mit meiner gerade kennengelernten neuen Freundin Laurie kurz vor Mitternacht in ein Tattoostudio in Ibiza Altstadt wankte und mir eine “1” innen auf den rechten Ringfinger stechen ließ. Einzigartig. Eventuell waren wir sehr betrunken. Es ist mein absolutes Lieblingstattoo.)
Inzwischen liebe ich es, älter zu werden. Weil was wäre die Alternative? Für immer 26 zu sein? Auch irgendwie langweilig. Jung zu sterben? Noch viel blöder! Die Endlichkeit des Lebens macht es doch gerade erst so besonders. Ich für meinen Teil habe beschlossen, richtig richtig alt zu werden, und lebe gleichzeitig, als wäre jeder Tag der letzte. “So jung kommen wir nicht mehr zusammen” ist seit immer mein Motto. Ich bin irgendwie voll ready 50 zu sein und voll peinlich (aus der Ansicht einer jungen Person) zu Schlager meine Moves zu tanzen und 70 zu sein und mit einem Cocktail in der Sonne Backgammon zu spielen.
Meine Visionen von mir selbst später enthalten hauptsächlich Schlager und Backgammon & I am here for it …
Sara says
Danke für deine Worte Luise! Du inspirierst einen dazu Lebensfreude zu empfinden und jeden noch so kleinen Moment zu zelebrieren, insbesondere auch die Momente im Alltag. Durch das immer wieder Durchlesen deiner Bücher und deiner Beiträge hier erhoffe ich mir auch genau so durch das Leben gehen zu können.
Danke für die Einblicke in deine Sicht/ Wahrnehmung der Welt.
Svenja says
Liebe Luise, ich teile deine Sicht so sehr! Ich liebe Geburtstage, weil ich mich jedes Jahr so bereit fühle, ein neues Lebensjahr zu beginnen – und das am liebsten mit einer Party! An Geburtstagen tendieren wir dazu zu sagen “Wie die Zeit vergeht” und meinen damit eigentlich wie schnell sie doch vergeht und wehmütig schwingt der Wunsch mit, dass sie langsamer vergehen soll. Dabei zählt doch eigentlich, wie wir diese Zeit füllen. Älter werden wir sowieso, jeden Tag ein bisschen. Zum Glück sind wir nicht plötzlich 5 Jahre älter, sondern wenn es dann soweit ist, dann haben wir jede Sekunde bis dahin mit Leben gefüllt. Ich schreibe in Geburtstagskarten jetzt immer “wie wunderbar die Zeit mit dir vergeht”…
Greta says
Inspiration des Tages <3 Danke für diese zauberhaften Gedanken aus deinem Kopf. Best wishes an dich!
dorothee says
Liebe Luise, dein Beitrag spricht mich gerade sehr an. „Ich bin irgendwie voll ready 50 zu sein und voll peinlich (aus der Ansicht einer jungen Person) zu Schlager meine Moves zu tanzen und 70 zu sein und mit einem Cocktail in der Sonne Backgammon zu spielen.“ Genau so! Und ich kann dir aus meiner Sicht sagen, es fühlt sich richtig gut an, 70 wird vielleicht noch besser …. Liebe Grüße, Dorothee
Sina says
Die Stelle, die mein Herz so sehr mit Melancholie füllte: “Du sieht es jemandem genau an, ob er schon aufgegeben hat. Guck auf die Haltung, in die Augen. Jemand, der das Schönste aus seiner verbleibenden Zeit machen will. Das sieht man direkt.” Denn ich kenne zu viele junge Menschen, Freunde und Familie, die ihr Leben den Träumen anderer widmen und deren Augen nicht mehr strahlen. Ein Lachen ohne Glanz, ein Dasein ohne Leichtigkeit. Sie akzeptieren es, weil sie meinen nicht darüber entscheiden zu können und diese Akzeptanz besiegt ihr Leben.. Darüber nachzudenken machte mich traurig, doch deine und Hertas Worte nehmen die Schwere dieser Gedanken. Das Leben ist genau jetzt und ich bin dankbar in einer Zeit zu leben, in der so reflektierte und lebensbejahende Worte und Gedankenfetzen geteilt und gelesen werden. Jemand findet diese Fetzen und sie bedeuten ihm das Leben. DANKE!
Aiglie says
Liebe Luise,
Was für ein wunderschönes Text.
Also für mich älter werden bringt mir nur die Angst dass immer noch mit 32 die richtige Person nicht getroffen habe. Je älter man wird, desto schwieriger ist es. Ich habe das Gefühl dass nicht so viele Männer mehr gibts. Ich weiß dass es total blöd sich anhört aber leider so fühle ich mich gerade.
Lg aus Griechenland
Isabel says
Liebe Luise,
ich saß heute Morgen am Schreibtisch, um zu Lernen (letzte Phase des Studiums, finally!) und sah dein letztes Buch vor mir stehen. Ich musste direkt daran denken, wie schön es wäre, wieder was von Dir zu lesen (btw, “Vom Nichts suchen und Alles finden” hat mir viele Gänsehaut Momente beschert, weil so viele treffende Passagen drin sind) – und ich bin auf deine Kolumne gestoßen. Perfekter Sonntag Morgen.
Marie Luise Ritter says
Wie schön! Danke fürs Teilen <3
Lia says
Liebe Luise,
ich liebe deine Art zu schreiben. Ich kann es kaum erwarten, mehr von dir zu lesen. Da ist diese Kollumne hier eine sehr schöne Überbrückung bis zum nächsten Buch. Deine Sprache ist sanft und doch direkt, deine Worte bewusst gewählt und doch geprägt von Leichtigkeit. Man gleitet mühelos über die Zeilen beim Lesen ohne dass es zu einfach geschrieben wäre. Ich finde mich wieder in deinen Geschichten und doch sind sie neu, deine Erfahrungen ähnlich und geben doch neue Denkanstöße. Eine Anziehung von Gegensätzen, die sich so wunderbar ergänzen, dass ich nicht aufhören mag, immer mehr lesen mag und noch mehr hören will von diesen warmen, melancholischen, lebensbejahenden, sanften und funkensprühenden Geschichten!
Danke Luise!