Diana und ich hatten Ende September, Anfang Oktober irgendwann die grandiose Idee, dass wir unsere Geburtstage im Warmen verbringen sollten. Wir haben rumgesponnen und irgendwie alles kam in Frage – zu einem wilden Festival nach Thailand fliegen, mit dem Bulli nach Portugal fahren, alles wurde mal in den Raum geworfen. Anfang Oktober, haben wir uns dann wirklich damit beschäftigt und irgendwann schrieb Diana: Mexiko soll im November schön sein. Und ich so: Cool, da war ich noch nie. Und am gleichen Tag hatten wir Direktflüge mit Lufthansa von Frankfurt nach Cancun (ca. 500 Euro, dienstags fliegen war am günstigsten) und zurück gebucht mit genau zwei Wochen Aufenthalt dazwischen. Hätte ich damals gewusst, dass ich schon fünf Tage später auf der Wiesn mein Leben umschmeiße und beschließe, im selben Monat noch nach Berlin zu ziehen, ich hätte das mit Mexiko buchen wahrscheinlich gelassen. Habe sogar aufgrund eines hohen inneren Stresspegels, als dann alles mit meiner alten Wohnung loswerden schief ging, Anfang November gehadert, ob ich absagen sollte, und war dann sehr froh, dass ich doch geflogen bin. Unter #luiseunddianaundmexico findet ihr auf Instagram alle unsere Bilder des Trips – ich habe auch ein Story Highlight davon in meinem Insta Profil.
Es ist schon dunkel, als wir in Cancun landen. Wir hatten nichts gebucht außer die Flüge, und haben uns beim Abflug aus Frankfurt, als schon Boarding war, überlegt, dass es doch vielleicht smart wäre, mal fix ein Hotel in Cancun in Flughafennähe zu buchen. Schnell irgendwas gebucht und als letzte ins Flugzeug gehüpft. So sehr als letzte, dass die Frau vor mir trotz Tagflug schon in der tiefsten Liegeposition ihres Sitzes verweilt und ich gar nicht mehr reinkomme – aber das ist eine andere Geschichte.
Abends dann im Cancun Comfort Inn – kann man geschlafen haben, muss man nicht – und am nächsten Morgen nach dem Frühstück in den ADO Bus von Cancun Downtown nach Tulum gehüpft.
3 NÄCHTE IN TULUM
Tulum war ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe. Ich hatte wohl eher etwas wie Palma oder Ibiza Stadt erwartet – süße Gassen, Palmen, viel was man zu Fuß erkunden kann. Instagram täuschte mich da ein bisschen und ich kam mit echt viel Erwartungen und Vorstellung. Hat es jetzt nicht so ganz gehalten. In Tulum Stadt und Tulum Beach gibt es zum Beispiel kaum/keine Fußwege – und es sind keine Fußgänger unterwegs. Ob jetzt aus Faulheit oder wegen der Hitze oder weil alle das so machen und man sich anpasst, sei mal dahingestellt. Wenn man dann einfach rumläuft und geht, wird man aller 12 Sekunden erwartungsvoll von einem Taxi angehupt – das hat mich schon arg gestresst. Vielleicht war das aber auch nur der Stress der Wochen davor, aber in Tulum habe ich mich nicht verliebt.
Und blöd: Der Strand ist an den meisten Stellen zugebaut von Hotels und Restaurants. Für die fancy Tulum-Erfahrung sollte man ein Beachfront Hotel buchen. Es war mir alles ein bisschen zu eng dadurch, zu dunkel, ich möchte einfach an den Strand rennen können, ich möchte viel rumlaufen, alles zu Fuß erkunden und so ein bisschen verloren gehen. Das geht alles in Tulum nicht. Weil es zu gefährlich ist, weil es an den Straßen keine Fußwege gibt. Tulum ist nicht zum Gehen gemacht. Viele Touristen sieht man auf Fahrrädern, die Einheimischen auf Rollern oder in Autos.
Aber: In Tulum Stadt (nicht Beach), wo unser Hostel war, fanden wir sehr viel leckeres Streetfood Essen, unfassbar gutes Avocado Brot im Tulum Art Club, ein tolles vegetarisches Mittagsmenü mit mehreren Gängen im Huauzontle, gute Tacos im Puro Corazon, einen zuckersüßen Barbesitzer mit wirklich starkem Kaffee im Teetotum, und allgemein viele süße Restaurants und Shops am Beach.
Rund um Tulum sind viele schöne Cenotes, dolinenhaltige Kalksteinhöhlen, die sich mit Süßwasser gefüllt haben und zum Teil unterirdisch sind, wir waren bei drei oder vier die wir mit den Fahrrädern abgefahren haben, Cenote Calavera ist zum Beispiel so eine richtige Höhle, am schönsten war die Cenote Aktun Ha (50 Pesos), die an der Hauptstraße durch ein großes “Carwash” Schild ausgeschildert ist, nicht zu empfehlen weil eher Freibadcharakter die Grand Cenote daneben. Die Bezeichnung Cenote stammt von den Mayas und bedeutet “Heilige Quelle” – die Süßwasserhöhlen waren für sie sowas wie der Eingang zur Unterwelt. In diesem Teil von Mexiko gibt es über 1000 davon. Imposant!
Gewohnt haben wir im Hostel Che Tulum ca. 80 Euro das Doppelzimmer die Nacht (Tulum mucho expensivo). Ich mochte die Community da sehr gerne, die Musik ist ohrenbetäubend laut bis morgens um fünf, und es ist zum Feiern das perfekte Hostel, wir haben da in meinen Geburtstag reingefeiert. Mein Geburtstag war ganz grandios und legendär, zumindest das Reinfeiern, die Details erspare ich euch, den Geburtstag selbst habe ich dann verkatert und schlafend verbracht. Happy 27!
Direkt an der Rückwand vom Hostel ist ein Club, so dass bis morgens 5 oder 7 Uhr laute Musik ist – ich glaube, Diana und ich sind bei sowas relativ schmerzfrei und können auch dabei schlafen, aber das wollte ich nur dazu sagen, falls ihr das Hostel bucht. Nix für zarte Ohren. Die Musik im Club nebenan war in der letzten Nacht so gutes Wüsten-Elektro, dass wir bis sechs Uhr debattiert haben, ob wir (abgeschminkt und ohne Hose) noch rüber feiern gehen. Haben wir dann nicht gemacht. Weil morgens der Bus nach Bacalar ging.
2 NÄCHTE BACALAR
Gewohnt haben wir im Green Monkey Hostel für ca. 40 Euro die Nacht im Doppelzimmer. Das viel empfohlene Yak Lake House war leider so spontan ausgebucht. Wir waren bei Mango y Chile sehr gut vegan essen, waren in einer Bar an der Strand-Hauptstraße bei Live Musik, waren in der Lagune baden und sind durch den Ort gelaufen.
Am schönsten war die Sunrise SUP Tour, die unser Hostel anbietet. Für pro Person 350 Pesos ging es 5:30 auf den Brettern los in Richtung der verschiedenen Cenotes, aus denen die Lagune besteht, und die auch schon morgens sehr warm sind. Drei Stunden auf den Brettern stehen bei Wellengang ist wirklich anstrengend – da ist das Stand Up Paddel Training auf meiner Hamburger Alster bisher nix dagegen gewesen. Aber eine wirklich wunderbare Tour. Immer dabei für die Fotos, das iPhone x, weil wasserfest. Die Tour war so gut für meine Seele, zwar in der Gruppe, aber irgendwie doch alleine übers Wasser paddeln, nachdenken, Abstand nehmen von all dem Chaos, runterkommen, innere Ruhe finden. Habe mir sehr viel davon mitgenommen.
3 NÄCHTE IN VALLADOLID
Morgens um 7 ins Taxi vor dem Hostel gehüpft, zurück den Berg hoch und beim ADO Stand an der Hauptstraße zwei Bustickets für den 7.55 Mayab Bus nach Valladolid gebucht (Mayab weil der ADO Bus an dem Tag nich nach Valladolid durchgefahren ist, da hätte man in Tulum umsteigen müssen). Während wir im Bus sitzen, springt 11:39 die Zeit zurück auf 10:39 – ein kurzes Googeln ergibt, dass wir über eine Zeitgrenze gefahren sind, wir in Valladolid noch eine Stunde mehr Zeitverschiebung haben. Minus sieben jetzt. Wir wohnen im Morena Mia AirBnb in Straße 48 – Valladolid ist extrem smart aufgebaut mit durchnummerierten Straßen, so dass man fast nicht verloren gehen kann (außer man heißt Diana, hehe).
In Valladolid habe ich mich dann so richtig in Mexiko angekommen gefühlt. So habe ich mir das vorgestellt, so hatte ich Tulum vielleicht auch schon erwartet. Valladolid hat mir unfassbar gut gefallen. Jedes Haus ist in einer anderen schönen Farbe angemalt und nur 1 oder 2 Etagen hoch, dadurch sieht die ganze Stadt total offen, fröhlich und hell aus. Ich habs da geliebt. Am meisten auch das Frühstück bei Tresvanbien, Empanadas, bestes Chimichurri und der stärkste Kaffee der Welt, was ihr auf den Bildern seht. Valladolid haben wir außerdem genutzt um unsere Wäsche zu wäschen, in mexikanische Supermärkte zu gehen und zu kochen, weil das AirBnb dafür einfach super ausgestattet war.
Am zweiten Tag leihen wir 13 Uhr für 24h einen Roller für 500 Pesos bei Scooter Rent unweit des Hauptplatzes. Diana sucht auf Instagram nach schönen Cenotes und findet die Cenote Suytun. 10 Minuten mit dem Roller östlich von Valladolid gelegen und unser erster Anlaufpunkt. Wir zahlen pro Person 70 Pesos Eintritt, kriegen Schwimmwesten in die Hand gedrückt und stapfen eine sehr sehr (sehr) rutschige Treppe runter in unseren Chucks. Und dann sehen wir: Das. Wow! So viele Harry Potter (und der Halbblutprinz) Gefühle hier. Innere Memo: Ich muss den Film dringend noch einmal sehen. Und man kann in diesen Cenotes unterhalb der Erde einfach schwimmen. Sowas würde in Deutschland sicher nie gehen, da wäre alles wegen Einsturzrisiko abgesperrt, haha.
Chichen Itza liegt westlich von Valladolid, ca. 40 Kilometer. Das ist eines der 7 neuen Weltwunder und eine alte Maya Gedenkstätte. Am dritten Tag in Valladolid wollen wir also morgens mit dem Roller hin – sehr sehr dumme Idee. Fahren 7 Uhr los, mit unseren 50 km/h brauchen wir für die Strecke mehr als eine Stunde, sind viel zu kalt fürs Rollerfahren angezogen, kommen am Ende noch in einen Regenschauer. Dann lässt sich der Sitz vom Roller nicht mehr schließen und blockiert. Egal. In Chichen Itza erst einmal Kaffee und Weltwunder erkunden. Zwei dicke XL T-Shirts vom Touristand für die Rückfahrt und gegens Frieren. Ich fahre zurück. Keine Gas Station in Sicht. Die Tankanzeige springt auf rot. Wir fahren rechts ran, fragen uns mit Händen und Füßen durch und kriegen von einem Einheimischen Benzin in einer 0,5l Colaflasche. Damit schaffen wir es bis zur nächsten Tankstelle, whoop! Die Freude wird kurz noch von einem kleinen Rollerunfall getrübt, bei dem ich mir ein Stück vom Schienbein aufschürfe und verbrenne. An dem Abend gehen wir schon um acht ins Bett. Sicherheitshalber.
4 NÄCHTE AUF HOLBOX
Als wir auf Holbox ankommen, ist die ganze Insel überschwemmt – und ich wuchte meinen Koffer an vielen Pfützen vorbei zur Unterkunft. Mal wieder: Koffer, keine gute Idee. Die Unterkunft Casa Central ist sehr okay und mit 180 Euro für die Wohnung für vier Nächte sehr sehr okay und nicht im belebten Teil Holboxs gelegen, sondern ein paar Querstraßen entfernt. Ich schließe Freundschaft mit einem schwarzen Labrador Straßenhundwelpen und befrage den Mitbewohner, ob ich ihn mitbringen kann. Er hält das für eine gute Idee.
Holbox (gesprochen Holbosh) hat mir am besten gefallen. Vielleicht weil es am Ende unserer Reise war und ich da schon am entspanntesten, vielleicht, weil es eine kleine Insel ist und noch sehr nah am Ursprünglichen, am Paradies dran.
Algen waren wie auch in Tulum in Holbox einige, tatsächlich aber weniger geruchsintensiv, in Holbox haben die gar nicht gestört. Während in Tulum die meisten Strände komplett Hoteleigentum sind, konnte man in Holbox vorne am Wasser lang laufen, und bei den meisten Hotels konnte man auch tageweise Liegen bezahlen und sich so einfach mit an den Hotelstrand legen. Wir waren zum Beispiel im Las Tortuga, wo wir 300 Pesos Mindestverzehr pro Liege hatten, und im Casa Sandra, wo wir 100 Pesos pro Liege zahlten. Holbox war sowas wie unser Strandurlaub, in der Sonne liegen, lesen, ständig mit LSF50 nachschmieren, innerhalb von 2,3 Tagen so braun werden wie noch nie im Leben zuvor, nur noch weiß tragen wollen.
Dianas Geburtstag haben wir im Hot Corner reingefeiert – der einzigen Bar Holbox’ (gefühlt) in der was los ist. Live Musik, Salsa, Menschen, die irgendwann rund um die Uhr überall auf der Straße getanzt haben, dann drumherum auf den Bordsteinen Leute, die sich im Kiosk einfach Bier holten. Ein fabelhafter Abend. An Dianas Geburtstag selbst haben wir uns auf Strandliegen mit Mojitos und Guacamole gut gehen lassen und uns Abends bei Holbox Ink tätowieren lassen, unfassbar schön dünn gestochen mein Tattoo.
Einen vegetarischen Burrito fanden wir im El Encuentro und gutes Frühstück bei Painapol. Auch haben wir da viel Streetfood gegessen – rund um den Platz machen ab 20 Uhr jede Menge Straßenläden auf, vegetarisch teilweise schwierig was zu finden, aber gegrillte Maiskolben zum Beispiel sind sehr zu empfehlen.
Die Internet und Wifi Situation ist in Holbox eher schwierig, wenn es windig ist oder stürmt, fällt das Netz komplett aus, wir haben uns sogar eine Simkarte geholt, aber auch mit der war nur sehr schwaches Netz emfangbar. Stellt euch bei Holbox einfach vorher auf Digital Detox ein, dann ist es ganz ganz schön.
EINE NACHT CANCUN
Mit der Fähre nach Chiquila, mit dem Mayab Bus zurück nach Cancun Downtown. Vom Taxifahrer lassen wir uns für 180 Pesos zu dem Strandstrip, Cancun Island, fahren, auf dem sich die ganzen Resorts und Clubs finden. Wir hatten da am Tag zuvor fix online das Senor Frogs Hostel gebucht. Für einen kurzen Layover finde ich Cancun super, sonst aber sehr verwirrend: Über eine Länge von 23 (!) Kilometern thront Resort an Resort. Sonst ist dort nix – keine Streetfood-Stände, keine Restaurants, keine Einheimischen. Cancun ist also eher schwierig zum Urlauben – außer man bucht sich in einem dieser Resorts ein, das man nicht verlassen muss, weil es alles hat. Der Strand ist super schön und direkt gegenüber vom Senor Frogs ist einer der wenigen öffentlichen Zugänge zum Strand. Abends gehen wir im Mandala feiern, was uns als beste Party des Abends angepriesen wird, die eine Stunde, die Elektro läuft, feiern wir auch hart. Sonst läuft in Mexiko viel Salsa, Reggaeton und Hip Hop. Dennoch guter Abend. Der Abend im Mandala kostet 60 Dollar, das ist Eintritt mit allen Drinks inklusive, das bieten die meisten Clubs dort an.
Holbox und Cancun waren der teuerste Stop unserer Reise, vor allem Bacalar und Valladolid war vergleichsweise eher günstig. Wir haben auf den Tag runtergerechnet (Unterkunft, Essen, Busse, Souvenirs, Strandliegen, Ausflüge, Tattoos, Bars, feiern … also alles außer Flüge) so 60-70 Euro am Tag ausgegeben. Im Vergleich: In Thailand vor vier Jahren haben meine Freundin und ich es uns genauso gut gehen lassen und jeden Tag in Restaurants gegessen, nur in Doppelzimmern geschlafen und hatten ein Tagesbudget von 30 Euro pro Nase. Mexiko ist, vor allem was Yucatan und Quintana Roo betrifft, eher teuer.
Aber: Mexiko, ich will unbedingt nochmal zurückkommen. In Cancun feiern gehen (und dann schnell aus Cancun abhauen) und auf Holbox entspannen. Und dann vielleicht weiter nach Belize, Guatemala und Co. Ein paar Fragen noch, die ich sehr oft bekommen habe via Insta:
Habt ihr euch jemals unsicher gefühlt? / Wie gefährlich ist Mexiko wirklich?
Wie gefährlich Mexiko generell ist, kann ich nicht sagen, bezogen auf die fünf Orte, an denen wir waren, haben wir uns überall sehr sicher gefühlt. In Tulum sind wir nachts nur Taxi gefahren, weil es streckenweise einfach sehr unbewohnte gruselige Dunkelheit war, vor allem am Strand zwischen den einzelnen Bars, die sehr weit auseinander gezogen sind. Alles andere sind wir auch abends gelaufen, Yucatan und Quintana Roo (die Bundesstaaten in denen sich Cancun, Tulum, Valladolid, Bacalar und Holbox befinden) sind eher touristisch und daher gefühlt sehr sicher.
Was würdest du beim nächsten Mexiko Trip anders machen?
Backpack statt Koffer, Route und Hostel vorher überlegen – wir haben uns vorher keine Sekunde mit der Reise beschäftigt und vor Ort waren die “coolsten” Hostels dann teilweise schon ausgebucht -, mit noch weniger Zeug reisen, Dorms statt Doppelzimmer buchen, vorher Spanisch lernen. Denn:
Braucht man Spanisch Kenntnisse?
Definitiv ja. In Restaurants und Shops und an Souvenirständen, sowie beim Kaufen von Bustickets und generell im Inland (Valladolid) kommt man mit Englisch nicht so weit. Diana hatte spanisch in der Schule (ich nur russisch) und sich für uns verständigt, für den nächsten Mittelamerika-Trip werde ich aber auf jeden Fall vorher mir einige Basics (Wie viel kostet das? Haben Sie das Essen auch in vegetarisch? Wie lange dauert die Fahrt?) und Zahlen einprägen.
Kann man die Strecke / Mexiko als Frau auch alleine bereisen?
Wir haben viele Alleinreisende auf der Strecke getroffen, viele haben mehr als Mexiko gemacht und sind nach Caye Caulker, Belize weiter oder kamen gerade aus Mexiko Stadt. Alles ist möglich, wenn man ein bisschen common sense besitzt, auch alleine. Vor allem Holbox ist (gefühlt) sehr sicher.
Wenn ihr schonmal in Mexiko wart, euch da was besonders zugesagt hat, ihr Fragen oder Anregungen für den nächsten Trip habt, immer her damit in die Kommentare!
Sarah says
Ich war mit meiner Schwester zur selben Zeit und hatten die gleiche Route, nur andersrum! Das mit dem Strand in Tulum stimmt nicht ganz, der ist durchaus überall öffentlich auch in der Hotelzone. Ein Einheimischer hat uns das gesagt. Einfach durch die Hotels durchlaufen und sagen, dass man zum Strand möchte :)
Verena says
Liebe Luise,
freut mich sehr, dass ihr eine schöne Zeit hattet und eure Geburtstage im Warmen feiern konntet. Wie schön ist das :).
Ich war letztes Jahr drei Wochen in Mexiko (Backpacking von Mexico City – Cancun). Tulum kann ich nur bestätigen, verstehe den Hype um den Ort nicht besonders. Besonders schön fand ich dagegen die Isla Mujeres und die alten Ruinen in Palenque. Letztere liegen bereits in Chiapas und nicht mehr in Yucatan, solltest du aber nochmal nach México kommen, kann ich dir das sehr empfehlen. Bzgl. der Sicherheit – wir hatten in 3 Wochen (und auch in México City) niemals Probleme, obwohl wir zu zweit mit dem Mietauto unterwegs waren. Kann sicher auch ne gute Portion Glück gewesen sein, aber wir fanden die Mexikaner auch immer sehr hilfsbereit und freundlich (uns wurde aber auch immer ans Herz gelegt, nicht nach Einbruch der Dunkelheit auf einsamen Straßen mit dem Auto unterwegs zu sein). Bekanntlich ist Vorsicht ja aber e immer besser als Nachsicht.
lg aus Bayern :)
Pia says
Das hört sich sehr toll an, super Blogbeitrag!
Finde deinen Schreibstil sehr schön und man hat dadurch das Gefühl dabei gewesen zu sein. :)
Mach weiter so! <3
P.S.: Falls du Anregungen für neue Beiträge brauchst.. kannst du, falls das Thema für dich infrage kommt oder mal präsent war, einen Beitrag bzgl. mehr Konzentration im Alltag/Beruf, Zerstreutheit der Gedanken und daraufhin mehr "digital detox" machen?
Nur falls das mal infrage kommt..
Karo says
Ach herrlich!!! Ich war vor fast 3 Jahren auf Yucatan. In Cancun bin ich garnicht geblieben und von Tulum war ich ebenfalls eher enttäuscht. Holbox war defintiv mein Highlight (inkl. meinen ersten Begegnungen mit Yoga und spirituellem Tanzen, das Essen zum Teil aus dem eigenen Hostelgarten, das Meer vor der Tür – einfach traumhaft! Merida war auch grandios! Tolle Stadt, aber kein Meer. Campeche war mein Reinigungs- und Supermarktstop. Bunte Häuser und tolle Laufstrecke inkl. Outdoorfitness auf der Promenade und wunderschöner Sonnenuntergang. im Süden hat Calakmul dann das das echte Maya- und Wildnisfeeling gezaubert (große Schlange einen Meter neben mir im Busch, Affen über mir im Baum, die schönsten Ausblicke von Mayatempeln). Nächstes Jahr geht es für 6 Monate einmal um die Welt. Und Yucatan wird am Ende nochmal besucht <3
becky_schnecky says
Was für ein toller Beitrag!
Man hat gleich Lust seinen Backpack zu packen und los zu fliegen. Danke dafür!
Katrin says
Auf jeden Fall bei der nächsten Reise nach Oaxaca und Chiapas, da ist es viel weniger touristisch und so schön!!
Sassi says
Huhu,
super Beitrag und sehr informativ. tatsächlich nehm ich viel mit für meine Reise in 3 Wochen quer durch Mexico, Belize und Guatemala.
Sagmal hättest du vielleicht einen Direktlink zu dem Airbnb in Valladolid? Ich hatte das schon in euren Stories verfolgt, kann es aber leider bei Airbnb nicht finden bzw. nicht nach dem Namen suchen.
Besten Dank und Viele grüße aus Leipzig
Sassi
Marie Luise Ritter says
Hi Saskia, entschuldige, dein Kommentar war im Spam gelandet. Einfach Airbnb Morena Mia Valladolid googeln :)