Oktober 2018
Anfang des Monats habe ich von meinem Weggehen noch nichts geahnt. Es ist verrückt, mit welch anderen Augen ich meinen Alltag hier auf einmal sehe, seit ich weiß, dass er endlich ist. Ich wohne in dieser schönen Wohnung jetzt ein Jahr und zehn Monate, die meiste Zeit davon habe ich definitiv auf diesem Balkon verbracht. Oft habe ich gescherzt, dass ich eigentlich nur einen Balkon zum Leben brauche, und die Wohnung drumherum gar nicht notwendig ist. Nun ziehe ich zum Ende des Monats hier aus. Seit ich das weiß, sehe ich meine Wohnung, ihre Möglichkeiten, alles was ich hier habe, wieder aus einem ganz anderen Blickwinkel. Die neue Wohnung hat das auch alles, ist schön, hell, hat Balkon am Wohnzimmer und eine Terrasse an meinem Schlafzimmer. Ich büße nichts ein. Theoretisch ändert sich nichts – trotzdem bin ich sehr sentimental. Weil irgendwie ändert sich alles.
Die Bestellung beim Coffee Shop unter meiner Wohnung, den Espresso Brownie und den Iced Hafermilch Latte bei 22 Grad Mitte Oktober genieße ich so richtig, heute, am Sonntag, weil ich heute realisiert habe, dass ich hier bald nicht mehr wohnen werde. Ich nehme mir vor am nächsten Morgen wieder besonders zeitig aufzustehen und die Wohnung zu verlassen – um noch einmal den Sonnenaufgang an der Alster zu sehen, um am besten vor der Arbeit eine Runde um die Alster zu joggen.
Montag Morgen. Meine letzte volle Woche in Hamburg bricht an. Sonnenaufgang, laufen, biometrische Passfotos, Kaffee unter der Wohnung, mit der S-Bahn nach Harburg fahren, um meinen auf Ibiza verlorenen Führerschein neu zu beantragen (und nur in Harburg waren Termine frei), dann ein bisschen arbeiten in der Sonne auf meinem Balkon. So lange bis es dunkel wird und ich die Lichter einschalten muss. Es sind immer noch 22 Grad.
Ende Oktober
“Warum muss das denn jetzt ein?” fragt sie mich und stützt den Kopf schief in ihre Hand. Ich habe ihr gerade erzählt, dass ich spontan umziehen will. Wohnungssuche, Mietvertrag, alles schon durch. Wie spontan? Nächste Woche ungefähr. Im September habe ich in einem Text hier ein Gespräch niedergeschrieben. Da sprach ich mit einem Freund, sagte: “Diese Stadt … die macht mich fertig. Auf eine ganz gute Art. Ich könnte niemals, niemals wieder hier wegziehen. Du?” frage ich in die Nacht hinein. Er, schon immer Hamburger, hier geboren, spricht sogar diesen schönen Hamburger Dialekt. Ich “nur” zugezogen. Aber wir beide wie im Chor: Niemals.
Was passiert ist, weiß ich nicht mal wirklich so genau. Irgendwie weiß ich es – aber kann es nicht in Worte fassen. Was sich aber ganz okay anfühlt. Es geht mir gut damit, auch wenn ich es anderen nicht erklären kann. Weil niemand vorstellen kann, was genau in deinem Kopf abgeht. Weil jeder in seiner eigenen Realität lebt. Und das ist auch völlig in Ordnung so. Und letztlich bist du die einzige Person, die dich verstehen muss.
Man sagt, je weniger man seine eigenen Entscheidungen supportet, desto mehr braucht man es, dass andere einen supporten. Guten Zuspruch, Interesse, Verständnis oder einfach die Aussage von Freunden, dass man sich auf dem richtigen Weg befindet und der andere auch so handeln würde. Das brauche ich gerade nicht. Ich würde es so oder so machen – also frage ich niemanden nach seiner Meinung zu Berlin, sondern stelle alle vor vollendete Tatsachen. Mache alles mit mir selbst aus. Alles wie immer eigentlich.
Dezember 2018
Kurz vor Silvester, meldet sich dieser Freund, dieser, mit dem ich mir so einig war, für immer in Hamburg zu bleiben, und fragt wie es mir geht, will ein Update der letzten drei Monate. Tatsächlich hatten wir eine Weile keinen Kontakt. Ich schicke nur einen Standort zurück und den Smiley, der die Schultern zuckt. Wenn er draufklickt, sieht er Berlin. Auch wenn wir uns nicht oft gesehen haben, kennt er mich gut genug, um genau zu wissen, was das bedeutet. “Mach keinen Scheiß?” “Musste mal weg.”
“Schade.” tippt er. Ja, denke ich.
Auch wenn ich weiß, dass es am Ende richtig war, dieser spontanen Eingebung zu folgen, hat das auch mich irgendwie mitgenommen. Ging dann doch alles einen Ticken sehr, sehr schnell. “Warum? Warum Berlin?” Erscheint von ihm auf meinem Display. Hm. “Vielleicht …” tippe ich. Vielleicht? Was?
Vielleicht macht mir Routine Angst, weil sie sich wie ein auf der Stelle treten anfühlt, und ich renne immer weg, kurz bevor sie sich einstellen kann. Vielleicht weiß ich immer erst dann, wenn ich etwas nicht mehr habe, was es mir bedeutet, und begebe mich deswegen absichtlich in eine Situation des Vermissens. Um irgendwas zu fühlen. Vielleicht weiß ich dort jetzt, wer ich bin, und will es vergleichen mit dem, wer ich woanders bin, um sicher zu sein, dass ich richtig liege. Vielleicht war ich damals aus den falschen Gründen gekommen und will mir selbst die Chance geben, noch einmal aus den richtigen Gründen hinzukommen. Vielleicht habe ich in mir ein viel zu großes Verlangen nach Neu. Neuer Wohnung, neuen Menschen, neuem Leben, neuen Dingen, neuen Herausforderungen, neuen Situationen, neuen Ängsten. Weil dieses “neu” doch immer eine Umschreibung für Wachstum ist. Aber auch dafür, sich nie zu lange mit der gleichen Sache beschäftigen zu müssen. Vielleicht gab es gar keinen wirklichen Grund, nach Berlin zu ziehen, und immer dann, wenn mich jemand danach fragt, zucke ich einfach irgendwas zwischen gelangweilt und selbst ahnungslos mit den Schultern. Vielleicht, weil sich Berlin wie man nächster Step angefühlt hat. Vielleicht macht das hier beruflich gerade am meisten Sinn. Vielleicht habe ich mich in eine Idee verrannt, so eine, von der jeder sagen würde: Das kann wirklich nur schief gehen.
Vielleicht wollte ich wissen wer ich ohne dich bin. Und ohne dich. Und ohne dass mich jede zweite Ecke an dich erinnert. An uns. Vielleicht wollte ich Abstand nehmen und zurück kommen, wenn ich ein frisches Kapitel anfangen will.
Vielleicht nur eins, vielleicht nichts von alledem.
Ich überstürze alles im Leben. Schon immer. Weil wenn man die Dinge schnell abgeht, keine Zeit bleibt, darüber nachzudenken, ob sie richtig sind. Weil man schnell handelnd immer nur nach Gefühlen lebt, die man sich dann später sortieren und erklären kann. Die “Vielleichts” ordnen. Und ich bin für Gefühle. Weil es dann immer voll meine Intuition ist, ohne Pro-Contra-Liste. Tattoos. Umzüge. Männer. Und gerade fühle ich viel zu viel.
Rieke says
“Vielleicht weiß ich immer erst dann, wenn ich etwas nicht mehr habe, was es mir bedeutet, und begebe mich deswegen absichtlich in eine Situation des Vermissens.” – <3
Ich finde es toll, dass du auf dein Gefühl, deine Intuition, so sehr vertraust. Ich wünschte, ich würde das auch noch viel öfter tun. Egal, welches oder ob überhaupt eins deiner Vielleichts der Wahrheit entspricht – ich bin sicher, du wirst aus deiner Zeit in Berlin das Allerbeste machen, ganz egal, wie lange sie dauern wird und was sie dir so bringt.
Alles Liebe aus Hamburg (klitzekleines bisschen verletzter Hanseaten-Stolz, dass du weg bist!)
Rieke
Christina says
Deep. Und trotzdem beschreibt es gerade auch meine Gefühle. Obwohl ich den Schritt noch nicht gewagt habe. Danke fürs teilen – macht Mut 🙏🏼❤️
Sonja says
Wow, das sind so unglaublich gute Worte für ein Gefühl welches ich nur allzu gut kenne. Danke.
Karina says
Wow. Einfach wow 😍 ich liebe deine Texte. Bin stille Mitleserin aber jetzt musste ich mich mal melden. Liebste Grüße und alles erdenklich gute für 2019 ❤
Kate says
Du schreibst mir aus dem Herzen. “Ja” und “Nein” halten wenig offen und erfordern viel Kopf. “Vielleicht” ist mehr Herz, spontaner. Für “Ja” und “Nein” ist nicht immer der richtige Zeitpunkt ♥️
Selina says
Ein Wort: Toll !!
Lara says
Richtig toll geschrieben! .. und irgendwann weiß man immer doch den Grund, wieso man sich für etwas entschieden hat. Irgendwann bringt der Umzug nach Berlin etwas besonders Tolles mit sich, sei es neue Freunde, neue Möglichkeiten oder eine ganz neue Liebe. Und dann blickst du zurück und denkst, dass es gut war, deiner Intuition gefolgt zu sein.
Fühl dich gedrückt,
Lara
Marie Luise Ritter says
Das denke ich auch jetzt schon, erkennt man oft direkt schon, für was es so gut ist :)
Uno says
Manchmal ist man von seinen Gefühlen überwältigt , denkt nach – von morgens bis abends- , liegt wach im Bett und kann nicht schlafen vor lauter Gedanken. Man denkt , dass man weiß, was man will. Und plötzlich stellt man alles in Frage und krempelt sein Leben um. Will raus aus der alten Umgebung, weil man neue Gedanken haben möchte und denkt man kann nur so neu starten. Manchmal funktioniert das gut, manchmal dauert es was länger und manchmal erkennen wir, dass es nicht der richtige Weg war und fangen wieder von neu an. Oft bin ich genau das Gegenteil von dir, denke zu viel nach, handle zu wenig intuitiv. Manchmal tue ich oder sage ich Dinge, bei denen ich mir wünsche, nur eine Sekunde länger nachgedacht zu haben. Meistens bin ich jedoch die, die so lange über etwas nachdenkt und zweifelt, bis mir die Entscheidung abgenommen wird und oft bereue ich es, nicht meinem Herzen gefolgt zu sein. Ich kenne dich nicht persönlich , aber du schreibst wunderschön und bringst einen zum Nachdenken 🌼
Ich wünsche dir eine schöne Zeit in Berlin❤️ Alles, was wir tun, macht früher oder später Sinn💫
B says
Ich fühle jedes einzelne Wort so sehr… Allein, dass ich beim lesen laut “ach Luise…” seufzte… weil Du, das Geschriebene, dein Gefühl mich so sehr an mich und all das, was ich niemals ausdrücken könnte, erinnert… Dafür sollte ich mir vielleicht mal Zeit nehmen ;) Dein Worte sind so treffend, so echt, DANKE dir dafür! Liebe Grüße aus Österreich! :)
Kathrin says
Huh, da hast du meine Gefühle in Worte gefasst. Das mit dem alles mit sich aus machen und die anderen vor vollendete Tatsachen stellen, das mit der Angst vor der Routine und dem Weglaufen, dem Vermissen und den Gefühlen. Ganz häufig war das schon so in meinem Leben, festhalten, erklären, zu lang da bleiben, das geht nicht. Das führt zu Schmerz (so dramatisch das klingt…), aber auch zu viel Glück, Zufriedenheit und Erlebnissen.
Genau die drei wünsche ich dir für deine Zeit in Berlin und 2019 ganz allgemein – wo auch immer dieses Jahr endet <3
Carolin says
Ich bin letztens Jahr im Februar nach Berlin gezogen und es hat echt eine ganze Weile gebraucht um mit der Stadt warm zu werden. Bis zum ersten warmen Tag. Im Sommer ist Berlin so toll und so lebendig, im Winter so trist und pampig. Ich kenne keine Stadt in der der Kontrast zwischen Winter und Sommer so krass ist. Lass dich nicht verunsichern, in den kalten Monaten nach Berlin ziehen ist immer herausfodernd fürs ankommen :)
Laura says
Ich fühle einfach so 100% mit dir meine Liebe. Mir ging es damals mit München eigentlich ganz genauso. Ein paar Monate vor meinem Umzug nach Berlin hätte ich mir NIEMALS vorstellen können, mein schönes München zu verlassen.
Mich hat es auch erstmal total überwältigt, in der Riesen Stadt zu wohnen. Aber glaub mir, du wirst dich schnell wohl fühlen und ich freue mich auf einen Kaffee/einen Donut/einen Vino mit dir! Ganz bald! <3
Welcome in town Girl!
Chiara says
Luise, dieser Text ist wundervoll.
– Abschied und ankommen. Doch was ist, wenn man sich nie wirklich angekommen fühlt? Wenn es nicht um den Ort, sondern um die Menschen geht.. nach denen man sich eventuell sehnt. Ich fühle mich momentan ähnlich. Ich persönlich würde gerne ankommen, eine geregelte Routine haben und mich dabei sicher fühlen, alles selbst unter Kontrolle zu haben.
Und ist es dann soweit und ich fühle mich annährend danach, dann will ich alles wieder neu machen, um mich selbst danach zu reflektieren und zu fühlen. Ja, ich glaube letztendlich mache ich all das aus einem einzigen Grund.. um mich damit lebendig zu fühlen. Und dieses „lebendig fühlen“ ist in meinen Augen das „vielleicht“ – die Antwort auf die Fragen, die gestellt werden, und auf die ich selbst häufig keine Antwort geben möchte.
Marie Luise Ritter says
so heimatlos, so überall zuhause, für mich geht selten um orte, immer um menschen. weil sich menschen lebendig anfühlen, und mich lebendig fühlen lassen. antworten – hab ich keine …
Leni says
Das hast du ganz wunderbar geschrieben! Manchmal braucht es keine Begründung – manchmal ist “einfach machen ohne zu denken” der bessere Weg. Denken kannst du später immer noch. Aber dann kannst du es zumindest nicht mehr “zerdenken”, weil du es ja schon gemacht hast. ;-)
Ich wünsch dir ein tolles Jahr, liebe Luise!
Leni ♥
Franziska says
Wow! Ich finde diesen Post unglaublich ehrlich und schön geschrieben. Vielen Dank dafür!
Melanie says
Liebe Luise :), ich finde den Text auch super schön, weil er so tiefgehend ist und einfach berührt, man sich in so vielem wiedererkennt… So viele Emotionen auf einmal können überfordern, aber gehören zum echten Leben und Erfahrungen machen vielleicht auch dazu… Ich bin neulich auf einen Ansatz gestoßen, der besagt, dass keine Entscheidung richtig oder falsch ist, sondern wir sie selbst zu einer richtigen Entscheidung machen (können)… Danke für so viel Offenheit und Inspiration ♡
Lin says
Ich finde es gut wie kritisch du deine Entscheidung nach Berlin zu ziehen, reflektierst. Seit mehreren Monaten hatte ich das Gefühl, dir nicht mehr folgen zu wollen. Dass das was du tust und sagst, mir weit weg von meinem Leben vorkam. Du hast für mich so kopflos und überstürzt gewirkt. Zu lesen, wie du selber über dich nachdenkst, lässt mich dich verstehen. Du vermittelst mir damit mehr Tiefgang und nicht nur das oberflächliche ‘alles ist toll, ich springe von Festival zu Sonnenuntergängen und mache nur Urlaub’.
Nur meine Gedanken. Viele deiner follower haben sicher eine andere Meinung.
Marie Luise Ritter says
Ich habe die letzten Monate (absichtlich) wenig von meinen Gedanken dahinter geteilt, hier wenig geschrieben, weil ich mich selbst erst einmal sortieren wollte. Dadurch wirkt man weniger nahbar und verstehbar und daher kann ich das Gefühl, nicht mehr folgen zu wollen, sehr gut nachvollziehen, habe ich auch oft bei anderen Menschen. Mach das einfach immer so, wie es dein eigenes Leben bereichert, egal bei wem, auch bei mir. :) Alles Liebe
Kim says
Wow, du hast deine Gedanken mal wieder so schön in Worte gefasst!
Es ist toll, wie sehr du deinen Gefühlen vertraust und eben nicht alles zerdenkst. Denn mein Problem ist, dass ich mir viel zu viele Gedanken und Sorgen mache und damit dann oftmals einfach stecken bleibe und schlichtweg verzweifle. Ich Arbeit momentan sehr dran, die Dinge einfach mal auf mich zukommen zu lassen und auf meine Gefühle zu vertrauen und diese nicht immer so lange in Frage zu stellen, bis ich nicht mehr weiß, was ich überhaupt fühle…
Ich wünsche dir auf jeden Fall ein wundervolles Jahr liebe Luise!
lovingpralines says
Ich lieb diesen Text. Er sagt alles und doch wieder nicht und man wird zum nachdenken angeregt. Schön geschrieben Luise! xx
Marie Luise Ritter says
dankeschön <3
Ingo says
Beinahe Konfuzianisch könnte man sagen. Ich mag den Teil, indem du schreibst, dass du schnell entscheidest und im Nachhinein erst dir selbst erklärst weshalb und warum das richtig war. Eine sympathische Denkweise ☺️
Marie Luise Ritter says
haha Ingo, Dankeschön!! <3
Marissa says
Liebe Luise, vielen Dank für diesen Blogeintrag! Er hat bei mir genau einen Nerv getroffen!!! <3
Lily says
Manchmal weiß man gar nicht was es genau ist, sondern einfach nur dass sich etwas ändern muss. Geht mir seit kurz vor Weihnachten genauso. Plötzlich sagt mir meine innere Stimme etwas ist nicht richtig, etwas muss sich ändern. Und ich hab darauf gehört. Und jetzt ist es besser irgendwie, aber trotzdem viel zu sortieren. Unangenehme Fragen die ich mir selbst stellen muss, Dinge die ich mir eingestehen muss. Und trotzdem besser als vorher.
Danke für diesen Text. Er gibt mir Mut dass ich nicht falsch damit liege auf meinen Bauch zu hören.
Liebe Grüße !
Muhittin says
Vielleicht bist du aber auch so ein Zugvogel wie ich. Ich bin in meinem Leben sehr viel und oft umgezogen, habe es nie lange an einem Ort ausgehalten. Bis ich nach Berlin kam. Auch innerhalb Berlins bin ich viel umgezogen (inzwischen um die zehn Mal), aber in Berlin bin ich glücklich, denn es wird nie langweilig. Egal in welche Ecke ich ziehe, sie ist immer anders als alle Ecken in denen ich zuvor gewohnt habe. Vielleicht, aber nur vielleicht, verliebst du dich ja auch noch so richtig in diese Stadt und erkennst, dass dich nicht eine Laune sondern ihr lauter Ruf nach dir zu ihr geführt hat.